Photon Density Population Analyzer

Laser Scattering Radar Analyzer

Das Prinzip

Um die Homogenität von Produkten zu erfassen, werden unterschiedliche Partikelgrößen, die verschiedene Lichtbeugungen, d.h. Multi Scattering Effekte, erzeugen von einer Auswerteelektronik erfasst und gezählt und nach den einzelnen Signallängen in Längenklassen sortiert.

Die Signale werden unter einem breiten Einkoppelwinkel und einem Linsensystem innerhalb des Sensors aufgenommen und als Signallängenverteilung dargestellt .

Die so entstandene Verteilung aller Signallängen in einem Zeitintervall stellt eine erweiterte Signalverteilung aus dem Multi Scattering Bereich dar.

Die größenproportionalen Signale werden aus einem partikularen Stoffsystem von Dispersphasensystemen erfasst und dargestellt, die durch Multi Scattering Effekte unter Prozessbedingungen entstehen.

Alle Rohsignale werden abgespeichert und können direkt an die Prozessleittechnik des Betreibers weitergeleitet werden.

Praktischer Verlauf

Anhand von vorher festgelegten Toleranzen für den „Fingerprint“ des gemessenen Produktes kann die Qualität des Prozesses bestimmt und kontrolliert werden.

Dabei errechnet das System den Verlauf des momentanen Trends.

Im Falle einer wahrscheinlichen Grenzüberschreitung der Toleranz gibt die Einheit eine Warnmeldung aus und bestimmt die Zeit bis zur Grenzüberschreitung. Sollte sich der Trend wieder ändern, deaktiviert sich die Warnmeldung und der Prozess schreitet ordnungsgemäß voran.

Anwendungsvorteile für den Benutzer

Optimierte Überwachung und Erfassung von z.B. Kristallisationsprozessen,
Erfassung des Keimungsstartpunktes und Überwachung des Feinanteil/ Rauigkeitsanteil Verhältnisses anhand optischer Dichteverteilungen und Feststellen des Endpunktes der Kristallisation. 

PAT Überwachung als Fingerprint von Batch- und kontinuierlichen Prozessen, wodurch gleichmäßige Produktqualität gewährleistet wird. 

Steuerung von automatischen Probenahmen, wodurch die Laborzeiten reduziert werden 

Erfassung von Agglomeration- und Deagglomerationsvorgängen

Technische Vorteile für den Betreiber

  • Einsetzbar zwischen 50 µm und 600 µm
  • Statische Linsensysteme innerhalb des Sensors, somit Wartungsintervalle von 5 Jahren
  • Auslegung der mediumberührten Teile nach Kundenspezifikation, z.B. C 276
  • Polymerfreie Dichtungssysteme, somit wird Kristallbildungen innerhalb der Dichtungskammern vorgebeugt
  • Standard Sensordurchmesser von 8,12,14,18 und 25 mm und Miniplant Sensoren
  • Sensorlängen von 150 bis 4000 mm, somit können auch bestehende Reaktoren über Mannöffnungen bestückt werden
  • Sensordruckbereich: Vakuum bis 16 bar
  • Einsetzbar in Medientemperaturen von minus 40 bis plus 165°C
  • Optionale Erweiterung bezogen auf die Einsatzbedingen für OEM Kunden möglich
  • Allerbestes Preis / Leistungsverhältnis
  • Herstellerunabhängige kostengünstige Installierung durch den Kunden!
  • Einfache Bedienung der Software